| 1 | Dem Chorleiter. Nach: `Die Taube der fernen Inseln. Von David. Ein Miktam. Als die Philister ihn zu Gat ergriffen. | |
| 2 | Sei mir gnädig, o Gott! - denn es stellen mir Menschen nach; den ganzen Tag bedrängt mich ein Streitender. | |
| 3 | Meine Feinde stellen [mir] den ganzen Tag nach, ja, viele bekämpfen mich von oben herab. | |
| 4 | [An dem] Tag, [da] ich mich fürchte - ich, ich vertraue auf dich. | |
| 5 | Auf Gott - sein Wort rühme ich - auf Gott vertraue ich, ich werde mich nicht fürchten; was sollte Fleisch mir tun? | |
| 6 | Den ganzen Tag tadeln sie meine Worte, alle ihre Gedanken sind gegen mich zum Bösen. | |
| 7 | Sie greifen an, verstecken sich, sie beobachten meine Fersen, weil sie meiner Seele auflauern. | |
| 8 | [Sollte] es bei ihrer Bosheit Rettung für sie [geben]? Im Zorn stürze die Völker nieder, o Gott! | |
| 9 | Meine Heimatlosigkeit hast du abgemessen. Gieße meine Tränen in deinen Schlauch! [Stehen sie] nicht in deinem Verzeichnis? | |
| 10 | Dann werden meine Feinde ablassen - an dem Tag, da ich rufe; dieses habe ich erkannt, daß Gott für mich ist. | |
| 11 | Auf Gott - [sein] Wort rühme ich - auf den HERRN - [sein] Wort rühme ich - | |
| 12 | auf Gott vertraue ich, ich werde mich nicht fürchten; was kann ein Mensch mir tun? | |
| 13 | Auf mir [liegen], o Gott, deine Gelübde, ich werde dir Dankopfer einlösen. | |
| 14 | Denn du hast meine Seele vom Tod errettet, ja, meine Füße vom Sturz, daß ich wandle vor dem Angesicht Gottes im Licht der Lebendigen. | |